Lymphödem vermeidenBildquelle: COFRAMED Medizinalbedarf GmbH, Pommelsbrunn


Lymphödem nach Krebs muss nicht sein!

Ein schwerwiegendes Problem…

Durch die Entfernung von Lymphknoten und durch Strahlentherapie wird der Lymphabfluss in der betroffenen Körperregion dauerhaft gestört. Das kann zu einem Stau von eiweißreicher Flüssigkeit im Gewebe – einem sekundären chronischen Lymphödem – führen.

Ist ein Lymphödem einmal da, kriegt man es sein Leben lang nicht mehr los. Man kann dann nur noch versuchen, es durch permanente Therapien einigermaßen in den Griff zu bekommen. Doch das ist meist recht aufwändig, denn Lymphödeme neigen zur Verschlimmerung (Progredienz) und zu Folgeerkrankungen. Die Lebensqualität der betroffenen Menschen ist in aller Regel erheblich eingeschränkt.

...kann jetzt schon vor seinem Auftreten erkannt werden:

Ein Lymphödem bildet sich (von wenigen Ausnahmen abgesehen) schleichend. Meist wird es erst erkannt, wenn es bereits zu Veränderungen im Gewebe (Fibrosklerosen) gekommen ist. Dann ist das irreversible Stadium aber schon erreicht.

Doch schon zuvor sammelt sich – weder sichtbar noch tastbar – in der ödem-gefährdeten Körperregion zunehmend Wasser im Gewebe an. Dieser Zustand wird als „Lymphödem Stadium 0“ oder „subklinisches Lymphödem“ bezeichnet.

Ein neuartiges Diagnosegerät – der Ödemscanner – erkennt die Zunahme des Wassergehalts im Gewebe mit einer bisher nicht erreichten Empfindlichkeit. Dank seiner speziellen Technologie werden die Messwerte nicht durch altersbedingte Veränderungen des Hautgewebes oder dessen Fettgehalt beeinflusst, die ja bei jedem Menschen unterschiedlich sind.

Die Untersuchung zur Lymphödem-Früherkennung mit dem Ödemscanner wird von niedergelassenen Ärzten und ausgewählten Kliniken (siehe Ärzteliste) durchgeführt. Sie dauert nur ein paar Minuten und ist völlig schmerzlos. Der Ödemscanner ist drahtlos mit dem Computer des Arztes verbunden. Die Messwerte werden von einer speziellen Software ausgewertet und dokumentiert. Als Kurvendiagramm ausgedruckt, zeigen sie sehr anschaulich, ob ein Lymphödem „im Anzug“ ist.

Zu diesem Zeitpunkt kann das Auftreten des Lymphödems mit ganz einfachen Maßnahmen dauerhaft verhindert werden.

Die Kosten für die Untersuchung zur Lymphödem-Früherkennung mit dem Ödemscanner werden (noch) nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Sie sind aber so gering, dass so gut wie alle Betroffenen sie problemlos bezahlen können. In Härtefällen kann der „Verein zur Förderung der Lymphoedemtherapie e.V.“ – www.lymphverein.de – finanzielle Hilfe leisten.

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